Erhard Eppler (1926-2017) war ein deutscher Politiker und Sozialdemokrat. Er wurde bekannt als einer der prominentesten Vertreter der außerparlamentarischen Opposition in den 1960er Jahren. Eppler begann seine politische Karriere in den 1950er Jahren in der SPD und war von 1968 bis 1974 Mitglied des Parteivorstands.
Eppler war ein vehementer Kritiker der deutschen Wirtschafts- und Außenpolitik. Er engagierte sich für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands und setzte sich für eine Entspannungspolitik im Kalten Krieg ein. Besonders in den Bereichen Friedenspolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Umweltpolitik war er aktiv.
Von 1968 bis 1974 war Eppler Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Walter Scheel. In dieser Funktion setzte er sich für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen und eine nachhaltige Entwicklung in den Entwicklungsländern ein.
Nach seiner politischen Karriere engagierte sich Eppler weiterhin für soziale und weltpolitische Themen. Er wurde Mitglied in verschiedenen Organisationen wie dem Club of Rome und beteiligte sich an Diskussionen über globale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung.
Erhard Eppler war bekannt für seine intellektuelle Brillanz und Redegewandtheit. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zu politischen und gesellschaftlichen Themen veröffentlicht. Sein politisches Wirken prägte die deutsche Sozialdemokratie und er gilt als Vorbild und Inspiration für viele Politiker und Aktivisten.
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